Chronik 2018 – 2019
Ich beginne
meinen Bericht mit der 154. Jahreshauptversammlung 2018, die am
10.11.2018 im Haus Klosterreben stattfand.
Wie in den Jahren zuvor gaben die Sänger vor der Versammlung den
Bewohnern des Hauses ein Ständchen.
An der
Veranstaltung nahmen 32 aktive und 7 inaktive Sänger teil.
Geehrt für
40-jährige Mitgliedschaft wurden die Sangesbrüder Andreas Bürger, Karl Leithner
und Edmund Welte, und Albert Jenny für 25-jährige Mitgliedschaft. Nach der Laudatio, die der Obmann hielt,
waren die Geehrten so gerührt, dass jeder von ihnen nach dem offiziellen Teil
der JHV eine Runde spendierte.
Notenwart
Markus Häusle wurde in den Vorstand aufgenommen, und Tobias Rohrer wurde
endlich, um ein Jahr verspätet, im Verein aufgenommen.
Chorleiter
Markus Brändle gab bekannt, dass er, obwohl er sehr gerne mit dem Chor
zusammengearbeitet habe, zum Ende des Jahres zurücktreten wolle. Er begründete
diesen Schritt damit, dass es ihm nicht möglich sei, die gewünschte Qualität
ohne vermehrte Mitarbeit der Chormitglieder zu erreichen. Das war eine schlechte Nachricht für uns
alle, die den Menschen Markus und den Chorleiter Markus trotz seiner
neumodischen Methoden sehr schätzen. Der Chronist ist nun gezwungen, sich
einmal die Woche selbst zu Turnübungen zu motivieren. Leider hat Markus dem Verein nicht erlaubt,
seine Gesangaufnahmen – vielleicht unter dem Titel ‚Perlen der Chormusik‘ - zu
sammeln und zu vermarkten: der Verein wäre für viele Jahre alle finanziellen
Sorgen los geworden.
Eine Woche nach
der JHV, am 17. 11. 2018, gab es ein Singseminar
im Haus des SchützenMusikVereins in Sulz. Chorleiter
Markus Brändle sorgte für Disziplin und Gesang und verwöhnte die Sänger mit
allerhand Naschereien und gesunden Äpfeln, SB Hartmut Förster hatte den
Proberaum organisiert und sorgte für eine reiche Auswahl an Getränken – prickelndes
Mineralwasser und stilles Mineralwasser.
Ach ja, und auch Kaffee.
Am 09.12.2018 und am 16.12.2018
gestaltete der MGV die Gottesdienste in den Kirchen in Kennelbach und in Sulz. Es wurden Liedern aus dem kommenden
Weihnachtskonzert und das ‚Sanctus‘ von Schilcher gesungen. Dass die
Gottesdienste nicht besonders gut besucht waren lag nach Kenntnis des
Chronisten nicht daran, dass es sich herumgesprochen hatte, dass der
‚Liederkranz‘ singen würde.
Am
18.12.2018 gab es nach einer verkürzten Probe eine Adventfeier am
Fußballplatz in Sulz. SB Hartmut Förster
hatte Tische, Gasheizungen und eine Feuerschale aufgestellt, alles dekoriert
und mit Lichterketten beleuchtet: sogar
einen Christbaum gab es. SB Josef Beiser füllte die
Feuerschale mit Holz und entzündete es, Glühmost und Würstchen wurden gekocht.
Vizeobmann Hari Regensburger las eine besinnliche und lehrreiche
Weihnachtsgeschichte vor.
Unter den strengen
Augen von Monsignore Juen wurde am 21.12.2018 in der
Basilika bei der Generalprobe
für das Weihnachtskonzert die Aufstellung gemeinsam mit dem Kinderchor Frohsinn
Nofels probiert. Die schweren Podeste, die SB Karlheinz Würbel
mit viel Mühe herbeigeschleppt hatte, wurden nicht benötigt. Die Gesangprobe verlief nicht sehr gut: der Chorleiter litt an einer Erkältung und
den Sängern war es nicht möglich, die schnellen Triolen im ‚Drummer Boy‘ in der
hallenden Kirche exakt genug zu singen.
Weil der Chorleiter die Rolle des fehlenden Pianisten übernehmen musste,
half Martina Kadoff, die Leiterin des Kinderchors,
beim Dirigieren aus. Sie hatte die
ehrwürdigen Sänger ebenso gut im Griff wie die munteren Kinder.
Für das Weihnachtskonzert am 26.12.2018 hatte der immer noch
erkältete Chorleiter die vertrackten Triolen im ‚Drummer Boy‘ durch
Viertelnoten ersetzt, was beim Einsingen ausprobiert wurde und gut funktionierte. Das Konzert war trotz Unterstützer des
Kinderchors nicht besonders gut besucht.
Nach dem Konzert traf man sich an der Feuerschale, unterhielt sich, trank
Glühwein und aß die Würstchen, die von den braven Sängerfrauen Moni (Würbel), Rosi (Schnetzer), Andrea (Regensburger) und
Christine (Reicht) serviert wurden. Einige Sänger entspannten sich danach noch bei
einem Bier im ‚Sternen‘.
Auf hartnäckiges Betreiben von SB
Hartmut Förster wurden am 05.01.2019 sieben große Schachteln mit alten Noten
und zwei Kisten mit Bildern und Gedenktafeln in das Gemeindearchiv
transportiert und dort mit Hilfe des Archivars Mag. Norbert Schnetzer gelagert.
Nach einer
sehr kurzen Probe am 25.02.2019 ohne den erkrankten Chorleiter und einer
Besprechung zur Organisation des Faschingsumzugs ging es in das Gasthaus
‚Taube‘, wo uns die Wirtin wie jedes Jahr einen Schwartenmagen
servierte. Dazu gab es Brot, gestiftet
vom Bäck‘ Breuss.
Erfreulicherweise waren auch einige inaktive Sänger anwesend, nicht ganz
so erfreulich
waren die Versuche der Sänger, ohne Anleitung eines Chorleiters zu singen.
Am
02.03.2019 wurden zum ersten Male die Aktivitäten der Sänger beim Faschingsumzug
in Rankweil ohne Hilfe und Aufsicht von SB Hartmut Förster durchgeführt. Unter der umsichtigen Führung von
Sangesbruder Jürgen Nesensohn wurden zwei Marktstände
vor der Bahnhofstraße 1 (vor dem Papiergeschäft Scribo)
und ein Stand in der Bahnhofstraße 26, vor Herberts Dorfmetzg, aufgebaut und
mit allem ausgerüstet, was zur Versorgung der Faschingsnarren gebraucht
wurde. Viele Sänger trugen zum
erfolgreichen Verkauf von Bier, Glühmost, Würsten und Zack-Zack bei. Auch der
Alt- und Ehren-Chorleiter Hubert Allgäuer war wieder im Einsatz. Der Verein ist dem Jürgen für seinen
unermüdlichen Einsatz zu Dank verpflichtet.
Selbst nach dem Aufräumen nach der Veranstaltung kam er nicht zur
Ruhe: er wurde vom Notenwart, der kein
Anzeichen von Müdigkeit zeigte, durch die Rankweiler
Faschingsnacht geschleppt.
Am 19.03.2019 stellte der Obmann
Gerhard Reicht bei einer Kennenlernprobe
den Chorleiterkandidaten Lukas Breuss vor. Dieser hörte sich nach dem
vom ihm gestalteten Einsingen und einigen wenigen körperlichen Übungen sogleich
ein Lied vom Chor an. Danach studierte
er ein Lied mit dem Chor ein: ‚Zauber der Musik‘. Der Chorleiterkandidat ließ nicht erkennen,
ob er mit der Probe so zufrieden war, dass er dies schwere Amt übernehmen
würde. Es blieb also spannend.
Nach der
Probe ging es in den ‚Sternen‘, von dem das Gerücht ging, dass er bald
schließen würde und deshalb noch gut ausgenützt werden müsse.
Eine Woche
später, 26.03.2019, gab Lukas Breuss in einer Vorstandssitzung bekannt, dass er das Chorleiteramt
übernehmen würde und erläuterte seine Pläne und Vorstellungen.
Am 09.05.2019
traf man sich nach der Probe in der ‚Sonne‘ mit Altchorleiter Markus Brändle
zum Abschiednehmen. Dieser lud in
seiner bekannten großzügigen Art die Sänger auf eine Runde ein. Der Chronist kann sich des Gefühls nicht
erwehren, dass es eigentlich umgekehrt hätte sein müssen. (Was, übrigens, auf den einzelnen gerechnet,
auch viel billiger gewesen wäre, weil der Alt-Chorleiter nicht so viel trinkt).
Am
26.05.2019 nahm eine stattliche Fahnenabordnung mit Fähnrich Michael
Dorant an der Spitze an der Fahnenweihe beim 10. Jubiläum der Sportschützen in
der Basilika teil.
Tafelmeister
Karlheinz Würbel organisierte mit Unterstützung von
SB Hannes Schnetzer und seiner Frau Rosi den Sängerausflug nach Südtirol,
der vom 30.05. bis 01.06.2019 dauerte und an dem 17 aktive, 2 inaktive
und 1 nichtaktiver Sänger sowie ein Altchorleiter – namentlich Markus Brändle -
teilnahmen. Karlheinz hat sich nicht nur mit der guten Organisation der Reise
verdient gemacht, sondern auch als geduldiger Krankenpfleger, wie sich zeigen
wird.
Wilfried,
der Busfahrer, holte die Reisenden um 06:00 Uhr in Rankweil ab. Nach einem Frühstück
auf einem Rastplatz, das sich aus viel Bier, vielen Speckbroten und ein paar
Käsebroten, zubereitet von den Sängerfrauen Rosi (Schnetzer) und Moni (Würbel), zusammensetzte, erreichte man Laas, wo man einen Marmorsteinbruch
besuchte. Laaser Marmor findet man in
aller Welt: im U-Bahnhof Ground Zero in New York ebenso wie am Victoria
Memorial in London. Er kommt aus dem Jenn Massiv und
wird hauptsächlich in 1600m Seehöhe abgebaut.
Der Z’Breand wurde in St. Paul (in Eppan)
eingenommen: in einem lauschigen
Gastgarten wurde nicht nur Speck gegessen und Wein getrunken, sondern auch
gesungen. Dank dem fürsorglichen Notenwart
Markus Häusle, der Noten und ‚blaue Büchlein‘ immer in einer gepflegten braunen
Ledertasche dabei hat. Die im Gastgarten anwesenden
Gäste hat der Gesang ganz offensichtlich gefreut.
Im
Sporthotel Spögler in Klobenstein am
Ritten wurde Quartier gemacht und gemeinsam zu Abend gegessen.
Am nächsten
Tag, am 31.05.2019, zeigte eine junge Dame den Sängern Trient, eine alte
Bischofsstadt, in der um 1550 n.Ch. ein Konzil abgehalten wurde. Der Alt-Chormeister spielte auf einem extra
für ihn aufgestellten Klavier inmitten der Stadt und erfreute damit die
Fremdenführerin, die Passanten und die stolzen Sänger.
Danach besichtigte
man die riesigen Sektkellerei Rotari in Mezzocorona, in der nach der Trentodoc
Metodo Classico Sekt hergestellt wird. Die Gruppo Mezzocorona hatte 2018
einen Umsatz von 188 Millionen Euro.
Nach der Führung wurde der Sekt ausgiebig gekostet und in der großen Besucherhalle
gesungen: die Akustik ist dort beinahe
besser als in der Kirche zu Sulz.
Nach der
Fahrt ins Hotel blieb noch Zeit für einen Ausflug zu Fuß zu den
Sandpyramiden. Der größte Teil der
Sänger schaffte es nicht weiter als bis zum Cafe
‚Sandpyramiden‘, von dem aus man die Pyramiden immerhin in der Ferne sehen kann,
und kehrt dort ein. Ein kleiner Teil wanderte
weiter bis zur anderen Seite des Tales und kehrte um, um schließlich auch im Cafe ‚Sandpyramiden‘ zu landen. Nach viel Gelächter, Gesang und Getränk fand
man sich gegen 20:00 Uhr im Hotel zum Abendessen ein. Zwei Sänger (Markus und Rainer) waren aber
noch viel weiter gewandert, mussten sich mit einem Abendessen
irgendwo weit hinter den Sandpyramiden stärken und kehrten erst spät ins Hotel
zurück. Ja, und weitere zwei Sänger (Hannes und Karlheinz) langten erst nach
Mitternacht im Hotel ein: einer davon
war auf dem Heimweg gestürzt und hatte sich so verletzt, dass er in Bozen im
Spital behandelt werden musste. Glücklicherweise hat dieses Ereignis ein gutes
Ende gefunden – obwohl der Hannes nicht mehr so schön aussah, wie vor dem Sturz.
Nach dem
Abendessen wurde im Hotel zu den Klängen der Gitarre des Alt-Chorleiters fleißig
und mit Begeisterung gesungen.
Am dritten
und letzten Tag, am 01.06.2019, ging die Fahrt in die Dolomiten durch das Eggental über den Karerpass nach Canazei und über den Sellapass
durch das Grödnertal nach Brixen, wo zu Mittag
gegessen wurde. Dann fuhr man über den
Brenner wieder nach Rankweil, wo man nach einer Pause in Fliersch
um etwa 19:00 Uhr eintraf.
Am
09.06.2019 und am 23.06.2019 bei den Gottesdiensten in der Valduna und in der Basilika sang der Chor zum
ersten Mal unter der Leitung von Chormeister Lukas Breuss.
In der letzten
Probe vor den Sommerferien am 25.06.2019 besprach der Chorleiter den
Auftritt in der Basilika und die Sänger übten noch ein wenig. Danach lud der Kassier zu einem Getränk und
Lumpensalat in den Sternen ein, wo – und das ist eine Sensation – tatsächlich gesungen
wurde, ohne dass der Wirt mit Lokalverbot drohte. Offenbar steht der ‚Sternen‘
tatsächlich vor der Schließung …
Am
02.07.2019 lernten ein paar tapfere Sänger, was ein ‚Flashmob‘ ist, übten
denselben und halfen den Gymnaestrada-Auftakt in Rankweil zu gestalten.
Während die
Sänger in den Sommerferien faulenzten, traf sich der unermüdliche Vorstand
zu 2 Sitzungen (01.07. und 22.07.2019) um das weitere Sängerjahr zu
planen.
Viele Sänger
kamen am 03.09.2019 zur 0. Probe in den ‚Sternen‘, zu der der
Sommerchorleiter Karl Mathis eingeladen hatte.
Eine Woche später ging die Probenarbeit ernsthaft los. Und sie war
höchst erfreulich: gleich vier neue Sängerkandidaten kamen im Herbst regelmäßig
zur Probe.
Am 21.09.2019
feierten vier Herren, die Sangesbrüder Stefan Graber, Markus Häusle, Wolfgang
Loretz und Helmut Schneider, ihren 200-sten Geburtstag im
romantischen und exklusiven Landgasthof 'Rössle' in Rankweil und luden dazu die
Sänger vom 'Liederkranz' ein. Das hatte
zur Folge, dass eine arme Sau ihr Leben lassen musste, um den Hunger der Sänger
zu stillen und so manches Fass mit dunklem sowie hellem Gerstensaft
herangekarrt werden musste, um den Durst der Sänger zu löschen. Die Sänger
bedankten sich mit einem sorgfältig einstudierten Ständchen.
Eine
Abordnung aus einem fernen Kloster, bestehend aus einem hohen Geistlichen,
einen Weihwasser spritzenden Pfarrer, einem sehr großen Mönch und sieben
offensichtlich frommen und keuschen Nonnen lasen die Fürbitten für die
Jubilare.
An einem
wunderschönen Samstagmorgen, am 12.10.2019, bauten fleißigen Sänger im engen Klostergässele alles auf, was für ein g’höriges
Kellergassenfest benötigt wurde.
Es ging auch alles gut, bis die elektrischen Anlagen angeschlossen
wurden: da gingen gleich zwei Zapfhähne in Rauch auf. Aber einer der vereinseigenen Elektriker
löste das Problem mit Schraubenzieher und Know-How. Sonnenschein, gute steirische Weine,
herzhaftes Essen, flotte steirische Musik und viele gut gelaunte Gäste machten
das Weinfest im Klostergässele zu einem vollen
Erfolg. Für die Musik sorgten die ‚Weinberg Buam‘,
die bereits über die Grenzen des Weinbergs bekannt sind und von denen wir noch
viel hören und in den internationalen Charts lesen werden. Die Tafelmeistern
Wolfgang Loretz und Karlheinz Würbel hatten dieses
Fest in die Wege geleitet und organisiert, wofür sie ein Lob verdient haben.
In der
Presse war zu lesen:
EIN PROST AUF DAS RANKLER
GASSEN-WEINFEST
Im Klostergässele wurden edle Tropfen ausgeschenkt.
RANKWEIL „Willkommen bei einem kleinen
Weinfest im engen aber romantischen Klostergässele, bei
dem die Männer vom ‚Liederkranz‘ steirische Weine und herzhafte Speisen
servieren“. Klein aber oho! Das Publikum freute sich sichtlich auf die Premiere
des Weinfestes unter der Basilika bei herrlichem Herbstwetter. In Steiermark
sind solche Gassenfeste äußerst beliebt. Der Männergesangschor Liederkranz aus
Rankweil hat versucht diese Tradition ins Ländle zu bringen. Mit Erfolg. Vergangenen
Samstag waren die 40 Mitglieder ordentlich eingespannt. Hunderte Gäste
verteilten sich über die Gassen und genossen die steirische Volksmusik. „Es
freut uns, dass die Premiere so gut ankommt“, meint Obmann Gerhard Reicht.
Neuer
Chorleiter und Konzert
Kürzlich
hieß der Verein einen neuen Chorleiter willkommen: Lukas Breuss, studierte
Bratsche in Innsbruck und Salzburg, dazu noch Gesang und Musikpädagogik. Er
unterrichtet an der Musikschule in Rankweil und an der Volksschule Markt, tritt
bei Konzerten auf und leitet neben dem Männerchor Liederkranz Rankweil den
Männerchor Rüthi. Am 28. März 2020 wird zum großen
Konzert im Vinomnasaal geladen. „Auf diesen Termin
kann sich unser Publikum freuen“, so Reicht abschließend. ETU
Am 9.11.2019
wurde SB Hubert Perle in Lustenau vom Chorverband für 40-jährige
Mitgliedschaft geehrt.
Am 16.
November 2019 wurde ein Singseminar in der Volksschule in Sulz
abgehalten. Gleich zwei Chorleiter, die Brüder Lukas und Clemens Breuss,
dirigierten die Sänger durch den Morgen. Am Nachmittag, nach einem
Schweinebraten und einem Schnäpsle ‚to go‘ bei der Sängerfrau Ilse,
mussten die zahlreich erschienen Sänger am Nachmittag mit einem Chorleiter auskommen.
Und so ist
also wieder ein Sängerjahr vorbei, in dem doch viel passiert ist. Der Chronist
hat versucht alles Wichtige wahrheitsgetreu und vollständig zu berichten. Falls
er etwas ausgelassen haben sollte, bittet er um Eure Hilfe bei der Korrektur.
Rankweil,
23.11.2019, Heinz Küchler, Chronist
Bericht des
Chorleiters Markus Breuss
Rückblick
und Vorschau:
Mitten im laufenden Vereinsjahr kam die Anfrage zur Übernahme
des Liederkranzes Rankweil. Nach einem gegenseitigen Kennenlernen in einer Probe,
übernahm ich die Aufgabe als Chorleiter mit Anfang April. Für die rasche und
unkomplizierte Übergabe der Chorleitung möchte ich mich bedanken.
Mit der Übernahme im April standen zwei Messgestaltungen, im
Landeskrankhaus Rankweil und in der Basilika, vor der Tür. Zur Freude aller
Sänger, konnten wir wieder einige ehemalige Sängerkollegen und Neuzugänge
begrüßen, und es wurde fleißig ein neues Messprogramm einstudiert, den
Messbesuchern zufolge, mit gutem Erfolg. Im kommenden Dezember folgen zwei weitere
Messgestaltungen in Feldkirch und Sulz.
Inzwischen sind wir mitten in den Probenarbeiten für den
Höhepunkt des kommenden Vereinsjahres, das Konzert Ende März unter dem Motto
„Österreich – vom Piz Buin zum Prater“ im Vinomnasaal. Mit einer bunten Vielfalt an Liedern, vom
Volkslied über Operette, Singspiel, einer alpenländischen Ballade
bis zum Wiener Walzer und dem Wienerlied, nehmen wir die Zuhörer auf eine
musikalische Reise durch Österreich mit. Unterstützt werden wir von einem
Solistenquartett und diversen Instrumentalisten.
Im Juni folgt das nächste große Ziel, die Teilnahme am
Wertungssingen des Sängerbundes. Der Weg dorthin, mit seiner ganzen
Vorbereitung, ist unser Ziel. Der Choraustausch mit anderen Mitgliedschören des
Sängerbundes, sowie das gegenseitige Zuhören und dabei lernen ist ein weiterer
wichtiger Aspekt. Durch die fachkompetente Jury werden wir als Chor ein
Feedback bekommen, welches uns für den weiteren Weg begleiten wird und auch
weiterbringen kann, sofern ihr bereit seit Kritik anzunehmen und zu überdenken.
Wünsche:
Für das kommende Vereinsjahr wünsche ich mir in erster Linie
viel Freude am gemeinsamen Singen und tolle, motivierende Auftritte und Proben.
Damit dies gelingt, kann jeder Sänger selbst mit einem guten Probenbesuch und
dem eigenen Tun dazu beitragen. Nehmt die Zuhörer durch euren Gesang, eure
Ausstrahlung und euren Ausdruck mit. Dies ist ein großes Anliegen meinerseits.
Ich möchte, dass ihr euch hineinfühlt, in das was ihr singt.
Abschließend wünsche ich uns allen für das kommende
Vereinsjahr 2020 eine gute Zusammenarbeit und mit vielen schönen Erlebnissen
und Höhepunkten.
Rankweil, 23.11.2019, Lukas Breuss, Chorleiter