Chronik 2003 - 2004
23.10.2003 140. Jahreshauptversammlung:
Der Kassier konnte sich über die Zunahme des
Kassastandes freuen, da einige Veranstaltungen einen erfreulichen Überschuss
erbrachten.
Der Chormeister gab einen Überblick über die
vergangenen Veranstaltungen, insbesonders erwähnte er das Weihnachtskonzert,
das trotz einiger Stolperer als zufrieden stellend bezeichnet werden konnte.
Abermals ermahnte er, die Werbung junger Sänger zu forcieren.
Der Mitgliederwart konnte eine Aufwärtstendenz
beim Probenbesuch feststellen. 17 Sänger erhielten für ausgezeichneten
Probenbesuch einen Zinnbecher als Belohnung.
Als neues Mitglied wurde Jürgen Bischof
aufgenommen. Abzeichen und Statuten wurden ihm vom Vorstand übergeben.
Leider ist Herbert Marte, wegen Arbeitsüberlastung in der Firma, ausgetreten.
Nachdem der Chronist die verschiedenen Ereignisse
Revue passieren lies, berichtete der
Vorstand über die Ausschusstätigkeit. Die Vorbereitung von Veranstaltungen, die
Erstellung des Terminkalenders werden in div. Sitzungen erarbeitet. Obwohl die
Kameradschaft im Verein eine gute ist, und der Einsatz der Sänger bei den
verschiedenen Veranstaltungen nichts zu wünschen lässt, ist auch ihm die Mitgliederwerbung
zu wenig erfolgreich. Er dankt allen Ausschussmitgliedern und den Sängern und
wünscht eine Weiterentwicklung des Vereins durch gemeinsame Anstrengung sowohl
musikalisch als auch gesellschaftlich.
Dem Bürgermeister bzw. der Gemeinde dankt er für
die Unterstützung.
Ehrungen: Das goldene Ehrenzeichen des Chorverbandes
Voralberg erhält Sbr.
Wilfried Ludescher für 40 Jahre Mitgliedschaft,
Karl Leitner erhält für 25 Jahre Sängertreue das
silberne Ehrenzeichen des Chorverbandes durch den Vertreter des Verband Rolf
Prange überreicht.
Ebenfalls Andreas Bürger kann 25 Jahre
Mitgliedschaft nachweisen und wird mit dem silbernen Ehrenzeichen geehrt.
Edmund Weite ist der Dritte im Bunde der
Silbernen. Auch er kann 25 Sängerjahr aufweisen.
Die Marktgemeinde ehrt verdiente
Vereinsmitglieder . Unser langjähriger und verlässliche Notenwart Rudi Rohrer
erhält aus der Hand des Bürgermeisters das silberne Verdienstabzeichen für seine
Tätigkeit.
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft:
Nach den Richtlinien des ,,Ehrenkodex'' wurde
folgenden Sangesbrüdern die Ehrenmitgliedschaft zuerkannt:
Otto Bechtold für 50 Jahre aktives Mitglied und
weit über 30 Jahre in Funktionen als Archivar, Tafelmeister, Beirat und bereits
21 Jahre als Kassier.
Kurt Kielwein hat in seinen 44 Sängerjahren 25
Jahre dem Verein seine Dienste als Funktionär angeboten so z. B. als Kassier,
Schriftfüher, Beirat und als Chronist. Manfred Neyer hat ebenfalls 44 aktive
Dienstjahre aufzuweisen. 26 Jahre davon war er Mitglied der Vereinsleitung und
zwar als Beirat, Mitgliederwart, Tafelmeister und 2. Vorstand.
Entsprechend den Satzungen hat die
Vollversammlung die Zuerkennung der Ehrenmitgliedschaft an obige Sänger
einstimmig bestätigt.
Die neuen Ehrenmitglieder laden die Sangesbrüder
in den Schwarzen Adler zu Gulasch und Bier ..
Erscheinungsbild: Der 2. Vorstand Gerhard Reicht präsentiert an
Hand von Bildmaterial wie er sich das Erscheinungsbild des Liederkranzes
Rankweil sowohl bei hochoffiziellen Veranstaltungen als auch bei sonstigen
Anlässen vorstellen könnte. Dazu zeigt er auch Muster von Kleidungsstücken wie
Hemd, TShirt, Pulli, Kappe.
Allfalliges: Bürgermeister Kohler gratuliert den geehrten
Sängern und dankt ihnen für ihre Mitarbeit im Verein. Wenn Vereine aktiv sind,
profitiert auch der ganze Ort. In diesem Sinne wünscht er dem Liederkranz viel
Erfolg in der Zukunft.
Elmar Nachbauer bedankt sich für die
Glückwünsche zu seinem 80er mit einer Saalrunde
Vorstand Albert Jenny schließt die
Jahreshauptversammlung, dankt allen Sponsoren und den Sängern, besonders Sbr.
Franz Schäfer und Otto Breuss stellvertretend für seinen Sohn. Herrn Prange von
Chorverband und dem Bürgermeister für ihre Teilnahme an dieser Versammlung.
08.11.2003 Singseminar.
Im Probelokal wurde das 2. Singseminar als
Vorbereitung auf das Herbstkonzert abgehalten. Wie gewohnt proben jeweils die
Tenöre eine Stunde allein, dann die Bässe ebenfalls allein, dann der Chor
gemeinsam. Diese Proben haben sich als sehr nützlich erwiesen.
28.11.2003 Die Generalprobe
für das Konzert fand am 28.11.2003 statt. Das
Motto des Konzertes lautete ,,Auf froher Fahrt". Davon war in der
Generalprobe noch nicht allzu viel zu verspüren
29.11.2003 Herbstkonzert:
Am 29.11. war im Vereinshaus der Auftritt ,,Auf
froher Fahrt". Über das Konzert
haben wir soeben aus berufenem Mund durch den Chormeister alles Nötige erfahren
Mir scheint, dass die Kritiken davon abhängen, ob man dem Liederkranz oder den
Sänger mehr oder weniger wohlgesinnt ist. Eine Stimme von Letzteren meinte: Die
Aufführung mag für Hörgeschädigte sehr gut gewesen sein. Es gab aber auch andere
Stimmen.
24.01.2004 Sängerschitag
Wiederum hat der Tafelmeister die Sänger zu
sportlicher Betätigung aufgerufen. Am
24.01.2004 erfolgte der Start zum Sängerschitag in Gargellen. Ankunft in Gargellen ca. 09:15, Kartenausgabe und Liftfahrt. Treffpunkt Schafberghüsli ohne
Zeitangabe, Gruppeneinteilung in sehr
gemütlich – langsam – musikalisch largo unter Helmut Hagspieil, gemütlich,
d.h. andante geführt von Vorstand Albert Jenny und in die Unersättlichen
- presto prestissimo - mit Heinrich Keckeis. Im Schatberghüsli waren auf 12Uhr Plätze für
die Mittagspause reserviert. Ob die Länge der Pause von der Gruppeneinteilung
abhängig war ist nicht bekannt. Auf jeden Fall war schon um 15 Uhr Apresski im
Ronnastüble vorgesehen. Aus diesen Zeitangaben kann man ersehen, dass sich die
Schifahrer nicht überanstrengt haben. Aber dass das auch nicht der Zweck war
ist jedem klar, auch dem Chronisten, der selbst "largo" nicht mehr
mitmachen kann. Dem Tafelmeister gebührt Dank für diese Initiative.
01.02.2004 Gedenkgottesdienst.
Für die verstorbenen Sänger und Angehörige wurde
am 1.2. dieser Gottesdienst in der Basilika abgehalten.
17.02.2004 Schwartenmagenessen:
Diese jahrzehntelange Tradition, welche in
früheren Jahren für den Tag nach dem Sängerball vorgesehen war, wird auch ohne Ball hoch gehalten, obgleich das testamentarische Vermächtnis des
ehemaligen Sangesbruders Josef Beck heute wertlos ist, nämlich die
Bereitstellung des Schwartenmagens für diesen Anlass. Bis zur Auflösung der
Metzgerei Beck haben die Jungen die Auflage des Testaments befolgt und in der
Folge hat Sangesbruder Franz Schäfer sich dankenswerter Weise als Sponsor großzügig
erwiesen ..
Am 17. 2. wechselte man rasch vom Probelokal ins
Tüble zum Schwartenmagen. Die verkürzte Probe muss sehr hungrig gemacht haben,
da einige Sänger -man könnte auch Fessssäcke sagen- recht enttäuscht waren,
weil es keinen Nachschlag mehr gab.
21.02.2004 Kinderfasching:
In gewohnter Weise sorgte am Samstag, dem 21.2.
Hans Frick mit seinem Team während des als "Kinderasching "
bezeichneten Umzuges für die Bewirtung der Zuschauer. Eine weitere Gruppe
betätigte sich als Kassiere. Allen Sängern die sich dafür eingesetzt haben
dankt der Chronist im Namen des Vereins und die Vereinskasse.
Unserem kreativen Vizevorstand Gerhard laufen
die Leute nach dem Umzug zu schnell davon. Seine Idee, die Leute auf den
Marktplatz zu locken, kann vielleicht in der Zukunft verwirklicht werden.
20.bis 22 Mai 2004 Sängerausflug
in die goldene Stadt Prag: Die Reisebeschreibung hat Sbr. Horst Scherer
verfasst und lautet: siehe Beilage.
Ergänzend dazu muss gesagt werden, dass sich in
unmittelbarer Nähe unserer Hotels eine richtige Bierkneipe befand, die
vermutlich keine Sperrstunde hatte, dafür aber ein unverschämt billiges Bier.
Zahlreiche Sänger erwischten deshalb etwas wenig Schlaf. Für Gottfried Stelzl
kam noch dazu, dass er selbst mit Unterstützung des Nachtportiers nicht in sein
Zimmer konnte, das zwar nicht abgeschlossen war aber der Schlüssel innen
steckte und sein Zimmergenosse sein Klopfen in einem abgeschiedenen Örtchen
nicht hörte. Heinrich Keckeis erinnerte
sich an Benatzkis "Weisse Rössl" und dachte ‚zuaschaun kann i net’. Mit der hübschen Tänzerin legte er gekonnt
eine Sohle aufs Parkett.
Die Moldauschifffahrt wäre sicher schöner
gewesen, wenn es nicht wie mit Kübel gegossen hätte und der Wein auf dem
Schinakel besser gewesen wäre. Am Rande sei dazu noch vermerkt, dass der
Vorstand und andere dieses Erlebnis versäumten, weil sie vermutlich die
Ablegestelle nicht gefunden hatten. Das kann in einer fremden Stadt passieren,
andere Sänger hatten einmal nicht mehr das eigene Hotel gefunden. Auf der
Heimfahrt wurden in einem grenznahen Einkaufszentrum die letzten Tschechenkronen
verpulvert (nicht nur Schweizer, auch Tschechen wissen, wo man Geschäfte machen
kann).
02.06.2004 Beerdigung Werner Latzer
Damals konnte man nicht ahnen, dass die
Unpässlichkeit welche er mit dem Ausspruch "I bi hüt net guat
beinand!" kommentierte, bereits
Anzeichen für seine Krankheit waren. Werner war ein Sänger, der die
Geselligkeit liebte und daher trotz fortschreitender Krankheit noch bis zum
Frühjahr die Proben besuchte und anschließend einen gemütlichen Hock. Bei der
Auferstehungsmesse wirkten wir gesanglich mit und begleiteten ihn auf seinem
letzten Weg zum Grab auf dem Walsfriedhof. Werner hinterlässt eine Lücke im 2.
Tenor und wird uns bei geselligen Runden fehlen.
06.07.2004 Die letzte Probe
im
Vereinsjahr 2003/04 fand am 6.Juli statt.
Allerdings sehr kurz im Probelokal, dafür umso länger in der Taube bei
Gulasch und Bier.
14.09.2004 Probenbeginn
Mit frischen Kräften begann man am 14.September
das neue Probenjahr und wurde mit Broadwaymelodien geschockt, welche bis zum
Herbstkonzert hinhauen sollten.
15.10.2004 Heurigenständchen Volksbank
Gestern, also am 15. Oktober besuchten wir das
Oktoberfest. Nicht in München, sondern in der Volksbank, die sich immer als
großzügigen Sponsor zeigt. Unserem Sangesbruder Stefan Kaar wurde daher auch
unsere Mitwirkung bei seinem Fest zugesagt. In der als ,,Münchner
Oktoberfest" stilecht dekorierten Volksbank gaben wir einige Lieder zum
Besten. Da es in der Chorliteratur kaum Bierlieder gibt, - den Song "wir
trinken das schäumende Bier" kann man nicht überall zum Besten geben, - wurde halt der Wein besungen u. a. mit
Funiculi funicula, dem Schenkenhaus und als gewünschte Zugabe aus der Traube in
die Tonne. Für das leibliche Wohl war
bei bester Stimmung auch gesorgt, wie es ich beim Oktoberfest gehört, mit
Weißwurst mit Sauerkraut, Schweinshaxen und natürlich Bier. Die Gläser hielten
einem Vergleich mit der Münchner "Maß" allerdings nicht stand, dafür
lehrte uns der Oberboss der Brauerei Frastanz, was Bier alles zuwege bringt
oder auch nicht z.B. macht es nicht dick sondern schön. Besonders beim
letzteren hoffen die Sänger auf die Langzeitwirkung.
Sonstiges:
Der Frühschoppen im Sängerpark, der als ständige
Einrichtung vorgesehen ist, musste aus organisatorischen Gründen abgesagt
werde. Man hört, dass andere Vereine ein Auge auf diesen Platz geworfen haben
sollen.
Während der Sommerpause ist die Gattin unseres
Ehrenchormeisters Pepi Fessler überraschend gestorben. Mehrere Sänger haben
sich entweder bei der Totenwache oder bei der Beerdigung eingefunden. LPep hat
dies als Zeichen der Zusammengehörigkeit betracht und sich darüber gefreut.
Zum Schluss sei mir gestattet Unserem Vorstand
Albert und dem Chormeister Hubert, stellvertretend für alle, die sich im
vergangenen Jahr für den Liederkranz eingesetzt haben, herzlich zu danken.
Rankweil,
am 16.10.2004 Der
Chronist Kielwein Kurt
Bericht des Chorleiters
JHV des Liederkranzes Rankweil, 16. Okt. 2004 - Hotel Freschen
Unser Obmann hat auf der letzten
Vorstandssitzung gemeint, die Berichte könnten kompakter sein. Ich habe mich
bemüht, zur rascheren Abwicklung der Jahreshauptversammlung meinen Beitrag zu
leisten. Daher ein kurzer musikalischer Rückblick:
Das Herbstkonzert unter dem Motto "Auf
froher Fahrt" am 29. November des vergangenen Jahres hinterließ - wenn man
der Meinung der Zuhörer Glauben schenken darf - einen guten Gesamteindruck. Mit
dem Jugendchor der Musikschule unter der Leitung von Christine Breuss kam eine
erfrischende Note dazu - oder überspitzt kritisch vermerkt: ließ die etwas
betagten Männer des Liederkranzes noch älter aussehen. Frau Barbara Zwetti am
Saxophon setzte sicherlich ein paar Glanzpunkte. Es war eine Freude, ihr
zuzuhören, auch wenn die Beine so mancher Sänger müde wurden und das Stehen
sichtlich Mühe machte. Mit Ingold Breuss - dem Leiter der hiesigen Musikschule
- hatten wir eine guten Pianisten und versierten Begleiter.
Die musikalischen Details möchte ich heute nicht
noch einmal reflektieren. Ich habe mich in der Vorstandssitzung und in der
Probe dazu kritisch genug geäußert. Zusammenfassend muss man sagen: Das
befreiende Singen, der letzte Pfiff und damit der überspringende Funke waren
nicht im erwünschten Maße vorhanden. Wir haben schon bessere Konzerte gegeben.
Was für mich als Chorleiter als schaler
Nachgeschmack übrig bleibt, ist die Empfindung, dass Probenaufwand und Ergebnis
in einer schlechten Relation zueinander stehen. Vielleicht liegt es auch an
mir: an der entsprechenden Liedauswahl oder an der Probenarbeit!? Man sollte
annehmen können, dass der Probenbesuch vor einem Konzert also im Herbst -
besser werden müsste. Manchmal muss man das Gegenteil feststellen: Herbstzeit - Pensionisten-Urlaubszeit.
Und es war in diesem Herbst nicht anders: Eine
sehr gute Besetzung in der ersten Probe im September, und dann taten sich immer
wieder Löcher auf. Unübersehbar ist das Problem im 2. Tenor, das ich nun schon
zum 3. Mal in meinem Jahresbericht artikuliere.
Rückblickend ist weiters - in chronologischer
Reihenfolge - über folgende musikalischen Anlässe zu berichten:
1. Feb. 2004: Gedächtnisgottesdienst um 11.00
Uhr in der Basilika. Beim Einsingen
klang es - wie das in den Morgenstunden beim Liederkranz meistens üblich ist -
noch zum Abgewöhnen. Um 11 Uhr war es dann doch halbwegs versöhnlich; und zudem
hatten wir mit den Chören "Gib Frieden, 0 Herr" (H. Allgäuer) und
"Die Himmel rühmen" v. Beethoven unser geistliches Lieder-Repertoire
etwas erweitert.
6. Jänner 2004 Gerne haben wir die Einladung des Obst- und
Gartenbauvereines Rankweil angekommen, ihre Versammlung im Vereinshaus
musikalisch zu umrahmen. Mit 10 Liedern - vorwiegend aus unserem Herbstkonzert
- waren wir auch nicht wenig gefordert.
5. Juni 2004 Im Februar war Werner Latzer noch beim Schitag
dabei gewesen. 4 Monate später haben wir ihm tief berührt die letzte Ehre
erwiesen und mit einer nahezu lückenlosen Besetzung den Begräbnis-Gottesdienst
musikalisch gestaltet.
15. Okt. 2004 Mit ein paar Liedern haben beim
Volksbank-Oktoberfest einen kleinen Dank für das Sponsoring unseres Keyboards
abgestattet. Erstaunlich, wie gelöst und kräftig Stimmen werden können, wenn
sie vorher entsprechend geschmiert wurden.
Was die Probenstatistik anbelangt wird unser
Mitgliederwart Heinrich Keckeis ausführlicher darüber berichten. Bezeichnend,
aber nicht ganz überraschend ist doch, dass wir mit einem Minus von mehr als 3
% gegenüber dem Vorjahr unter die ominöse 80 %-Marke gesunken sind.
Zurück zur Gegenwart:
Wir stehen gut einen Monat vor einem Konzert,
und da kennt wohl jeder meine Erwartungen. Wir haben jede Probe und ganz
offensichtlich auch beide Sing-seminare dringend nötig.
Zur mageren Besetzung im 2. Tenor gesellen sich
in dieser Stimme auf das Konzert hin noch Urlaubsabsenzen. Habe ich etwa schon
wieder über den 2. Tenor lamentiert?
Wir haben unser Konzert - seit langer, langer
Zeit wieder - im general-sanierten und umgebauten Vinomna-Saal. Vielleicht
beschert uns dieser Umstand einen kleinen Besucherbonus. Und den sollten wir
natürlich nützen.
Zum Schluss möchte ich mich bedanken: Zunächst
bei allen Sängern - für ihren Einsatz - in musikalischen Belangen. Dass man
sich auf die Sänger auch sonst verlassen kann, zeigt u.a. der Flügel-Transport
vom Donnerstagabend.
Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern des
Vorstandes für die viele Arbeit im Interesse des Vereines, die nötig, damit das
Organisatorische reibungslos funktioniert. Ich erspare mir heute, sie alle
einzeln aufzuzählen.
Als Archivar - bei dem berüchtigten Ordnungssinn
der Sänger - hat es unser Rudi (Rohrer) wirklich nicht leicht. Dass unser
Obmann Albert (Jenny) das Schifflein auch bei rauem Seegang ruhig und souverän
steuert, ist fast schon selbstverständlich. Dass wir mit Gerhard Reicht eine
Vize mit vielen neuen Ideen und den nötigen Energien haben, ist den meisten
Sängern auch schon bewusst geworden. Vielleicht ist er imstande, was ich
musikalisch nur bedingt schaffe, die müden H …. zu bewegen. Jedenfalls bin ich - sind wir alle
- gefordert, dass die musikalische
Leistung dem äußeren Erscheinungsbild nicht allzu arg nachhinkt.
Mittlerweile haben wir - dank eines glücklichen
Zufalles - sogar einen ordentlichen Flügel. Fehlen nur noch ... ein paar neue
Gesichter. Ein Auftritt - wie unser Herbstkonzert - ist außer Frage eine
günstige Gelegenheit bei diesem oder jenem Interesse zu wecken. Öffentliche
Auftritte sind es vor allem, die u.U. imstande sind, neue Sänger für unseren
Chor zu gewinnen. Und solche haben wir bitter nötig.