Chronik   1992 – 1993

 

Am 7.12.1992, um 20.00 Uhr fand im Hotel „Freschen“ die 128. JHV statt.

Vorstand Werner Kopf eröffnet die JHV, begrüßt alle Sänger, Bürgermeister Hans Kohler als Vertreter der Marktgemeinde Rankweil, den Vertreter des VSB, Herrn Anton Welte, Chormeister, Ehrenvorstand und die Ehrenmitglieder.

Das Protokoll der letzten JHV, wird durch Schriftführer Manfred Breuß verlesen.

Der Kassier berichtet von einem erfreulichen Kassenstand von ÖS 193.454.--, allerdings sind darin Spenden für die Fahne vom ÖS 67.000.—enthalten.

Chormeister Josef Feßler erleutert die musikalische Tätigkeit, gibt einen Ausblick auf die zukünftigen Aktivitäten und bedankt sich bei Sängern und Vorstand für die gute Zusammenarbeit.

Mitgliederwart Heinrich Keckeis berichtet von einem durchschnittlichen Probenbesuch von 74.77 %. Aus dem Verein ausgetreten sind Werner Marte und Siegfried Müller, eingetreten ist Rainer Konzett. In den inaktiven Stand übergetreten sind Felix Riedmann und Heinrich Ehe.

Der Chronist berichtet über die Aktivitäten des vergangenen Jahres.

Vorstand Werner Kopf bedankt sich in seinem Bericht bei Sängern und Chormeister für ihre Treue zum Verein, der Marktgemeinde Rankweil für ihre Subvention von ÖS 10.000.--, sowie den unterstützenden Mitgliedern für ihren Beitrag. Weiters gibt er einen Überblick über die zukünftigen Ereignisse.

Rainer Konzett wird offiziell in den Verein aufgenommen.

Der Vertreter des VSB, Herr Anton Welte, nimmt folgende Ehrungen vor: Chormitglied Heinrich Ehe für 60 Jahre Liederkranz Rankweil bzw. VSB, bereits am 31.10.1982 mit dem Ehrenbrief des ÖSB ausgezeichnet. Vom Liederkranz Rankweil erhält er einen Geschenkkorb. Vize-Chormeister Elmar Nachbaur-Sturm erhält für 40-jährige Zugehörigkeit zum VSB eine Ehrenurkunde und das Goldene Abzeichen.  Folgende Sänger erhalten für 25-jährige Vereinszugehörigkeit eine Ehrenurkunde, das Silberne Bundesabzeichen und einen Zinnteller vom Liederkranz Rankweil: Karl Tschannett, Paul Nachbauer und Heinrich Keckeis.

Vorstand Werner Kopf erwähnt außerdem, dass Ehrenvorstand Eugen Paulitsch die Ehrennadel in Gold durch den Österreichischen Sängerbund erhalten hat.

Bürgermeister Hans Kohler schließt sich den Glückwünschen an und wünscht dem Verein weiterhin alles Gute.

Nach kurzer Diskussion über „Allfälliges“ beschließt der Vorstand die JHV mit dem Dank an alle Anwesenden, den Spendern des Imbisses, Metzgermeister Fredy Beck und SB. Otto Breuß und der Familie Herbolzheimer vom „Freschen“.

Mit einem Imbiss und einem gemütlichen Beisammensein schließt die JHV.

 

Ein voller Erfolg wurde das Weihnachtskonzert am späten Nachmittag des 26.12.1992 in der Basilika. Im Gegensatz zu früheren Jahren wurde vermehrt moderne Chorliteratur, zum Teil mit Instrumentalbegleitung geboten.

Großen Anteil am Erfolg hatten unsere Solisten Christine Schmied an der Orgel, Veronika Joschika, Sopran, Ernst Huber, Trompete, Klemens Adlaßnig, Trommel und Stefan Reinthaler, Bass.

Auf Grund der Länge des Programms wurde auf weihnachtliche Texte verzichtet, mit dem Weihnachtsevangelium, gelesen von Hugo Knecht und dem „Stille Nacht“ endete das ausgezeichnet besuchte Konzert. Über den Abgang der Sänger nach Ende des Konzerts schweigt des Chronisten Höflichkeit, es bleibt aber zu hoffen, dass aus diesem Tohuwabohu die Lehren gezogen werden.

 

Das Schwartenmagenessen am 23.1.1993 im „Tüble“ war leider nicht besonders gut besucht, dazu beigetragen haben, mag wohl, der heuer nicht durchgeführte Sängerball als Bezugstermin. Die Anwesenden ließen sich aber dadurch nicht stören, genossen das Gebotene und feierten bis zu später Stunde.

 

Aus Anlass des 70. Geburtstags unseres Sb. Ernst Ammann brachten wir ihm am Abend des 14.2.1993 ein Ständchen vor seinem Heim. Nach der allgemeinen Gratulation folgten wir seiner Einladung in den Gasthof „Sternen“  wo wir mit einem Imbiss und Getränken bestens bewirtet wurden. Vorstand Werner Kopf würdigte in seiner Laudatio den fleißigen Sänger, ein Breand-Teller und ein Blumengebinde an die Frau des Jubilars waren als kleine Anerkennung gedacht.

Als Gestalter des anschließenden Programms seien vor allem Familienangehörige unseres Jubilars erwähnt, wobei sich die sängerische Tradition speziell beim Vortrag seiner Enkeltochter bemerkbar machte.

Wir wünschen unserem Jubilar noch viele schöne gesunde Jahre in unserer Mitte.

 

Der Ertrag aus dem vom Liederkranz bewirtschafteten Verpflegungsstands am Marktplatz im Rahmen des Umzugs zum Kinderfasching am 20.2.1993 ist inzwischen zu einem fixen Budget- Posten für unsere Not leidende Vereinskassa geworden. Einen kleinen Beitrag lieferte auch der Anteil aus dem Kartenverkauf. Zu erwähnen ist noch, dass diese Aktion mustergültig von unserem Tafelmeister organisiert war und die Mitarbeit von Sänger und Sängerfrauen positiv hervorzuheben ist.

 

Am Abend des 9.3.1993 besuchte uns Sb. Ludwig Blocher mit seiner Gattin im Probelokal um sich von uns und damit seiner aktiven Tätigkeit im Verein zu verabschieden. Gesundheitliche Probleme bzw. sein hohes Alter von bereits 85 Jahren hatten ihn dazu gezwungen, wer ihn kennt, weiß, dass dieser sein Entschluss nicht freiwillig war, sondern von seinem schlechten Gesundheitszustand diktiert wurde.

Vorstand Werner Kopf verabschiedete sich im Namen des Vereins von unserem verdienstvollem, mit goldenem Humor ausgezeichneten SB. und überreichte ihm als kleine Anerkennung ein Präsent und seiner Frau ein Blumengebinde.

 

Das anschließende Ständchen, das wir ihm brachten, rührte unseren Ludwig zu Tränen. Die folgende Einladung ins „Burgkaffee“ ließ ihn aber den Abschiedsschmerz schnell vergessen und wie in alten Zeiten betätigte er sich Alleinunterhalter.

Er wird uns fehlen, unser Ludwig, bleibt uns nur, in der Chronik zu blättern und uns an Erinnerungen zu erfreuen.

 

Das Wildleberleessen am Abend des 6.4.1993 auf Einladung unseres SB. Martin Koch im „Rössle“ in Röthis war wie immer ein Genuss und der Anlass für ein fröhliches Fest.

 

Einschließlich Vorstand hatten sich bei der durch die Gemeinde organisierten und von den Vereinen durchgeführten Landschaftsreinigung am 12.4.1993 nur 3 Sänger eingefunden. Es bleibt zu hoffen, dass die Beteiligung wieder besser wird, schließlich zählt der Verein über 50 Mitglieder!

 

So wie im vergangenen Jahr gestalteten wir wieder, nach einer ausgiebigen Stärkung bei Sb. Martin Salzmann im „Mesner Stüble“ die Maiandacht am Abend des 1.5.1993 in der Basilika.

 

Niemand hätte es für möglich gehalten, dass unser jugendlicher Landtagsabgeordneter, Gutsverwalter und Multifunktionär,  Sb. Ernst Fink schon sein 60. Lebensjahr erreicht hatte.

Der herrschende Dauerregen am 21.5.1993 machte gerade etwas Pause, als wir uns am Abend vor seinem neu bezogenen Heim vesammelten, um ihn unsere Gratulation mit einem Ständchen darzubringen.

Der Rest des Abends versammelte die Sängerfamilie in einem eigens aufgestellten, beheizten Zelt, wo bereits ein opulentes Buffet auf uns wartete. Dieses erfreute sich nach dem offiziellen Teil des Anlasses mit Gratulation von Vorstand und Verein, der Überreichung des obligaten Sängerbreand-Tellers und eines Blumengebindes an die Frau des Jubilars eines regen Zuspruchs.

 

Dass bei dieser ausgezeichneten Bewirtung Gesang und Unterhaltung nicht zu kurz kamen, ist selbstverständlich, erwähnt seien nur die originellen Darbietungen des Duos Hugo Knecht / Wilfried Ludescher.

Wen kann es unter diesen Umständen noch wundern, dass die letzten Gäste erst am frühen Morgen die gastliche Stätte verließen?

 

Der 85. Geburtstag unseres Sb. Karl Riedmann war Anlass genug, ihn am Abend des 24.5.1993  mit einigen Liedern zu überraschen. Der nachfolgenden Einladung in den Gasthof „Schäfle“ wurde von einer großen Anzahl von Sänger Folge geleistet. Nach der Gratulation durch Vorstand und Sängerkollegen, der Überreichung des Sängerbreand-Tellers bzw. eines Blumengebindes an die Tochter des Jubilars entwickelte sich bald ein gemütlicher Hock. Als Gast war sogar Sb. i. R. Ludwig Blocher erschienen, speziell betreut vom Jubilar, der natürlich auch zur Freude der Zuhörer etwas aus seinem dichterischen Schaffen zu Gehör brachte.

 

Unserem Karle seien auch im inaktiven Stand noch viele schöne Jahre gegönnt.

 

Nach dem ein Großteil der Sänger auf Grund wachsender Leibesumfangs bzw. Wohlstandbauchs aus den im Jahre 1980 beschafften Sängeranzügen herausgewachsen war, wurde nach längerer Diskussion Anfang des Jahres beschlossen, eine neue Vereinskleidung zu beschaffen.

Unseren agilen Tafelmeister Stefan Gabriel ist es zu verdanken, dass schlussendlich aus einem Angebot der Firma Knünz,  Röthis, eine Uniform, bestehend aus dunkelrotem Sakko, schwarzer Hose, Hemd, Krawatte und Fliege beschafft werden konnte.  Der extrem günstige Preis betrug ö.S. 3.600.—davon wurden von der Vereinskasse ö.S. 1.100.—vergütet, sodass ö.S. 2.000.--- pro Sänger übrig blieb.

 

Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Fahnenweihe fand am Abend des 5.6.1993 im Vinomnasaal ein Festkonzert statt.

Erwähnt sei noch, dass dies der erste Auftritt in der neuen Vereinskleidung war, die Probleme beim Befestigen der Fliege wurden bravourös durch Nachbarschaftshilfe gelöst.

Die Konzertvorträge spannten sich von geistlicher Literatur, Volksliedern, Evergreens bis zu moderner Schlagerdarbietungen. Mitwirkende waren der Götzner Hauptschulchor und „Burli“ Baumgartner mit seinem Bar-Ensemble. Vorstand Werner Kopf stellte im Rahmen des Konzert unserem Publikum die neue, wunderschöne Vereinsfahne, die in langwieriger Arbeit von den Schwestern im Kloster Altenstadt hergestellt wurde, deren geistiger Schöpfer, Graphiker Josef Hofer aus Götzis, sowie die Fahnenpatin Frau Kathi Ölz vor. Das Konzert, das von außergewöhnlich vielen Zuhörern besucht war, fand sehr guten Anklang, wozu ganz speziell der modernere Teil, unsere Mitwirkende, der Hauptschulchor Götzis einschließlich seiner Solisten und im besonderen Maße die musikalische Begleitung beitrug.

Als gemütlichen Ausklang wurde im Foyer nach Abschluss des Konzerts ein kaltes Buffet angeboten, das von Besuchern und Sängern sehr positiv aufgenommen wurde. Als schließlich Burli Baumgartner und seine Solisten begannen, das Publikum mit dezenter Musik zu unterhalten, die ersten Tische aufgestellt wurden, das Publikum Platz nahm und die musikalischen Darbietungen beklatschte, war ein improvisiertes gemütliches Beisammensein gegeben, das ein erfolgreiches Konzert würdig abrundete.

 

Die bereits beim Konzert am Vorabend dem Publik vorgestellte neue Vereinsfahne wurde am 6.6.1993 im Rahmen des Gottesdienstes um 11.00 Uhr in der Basilika vom Pfarrer Bissinger feierlich geweiht. Als Fahnenpatin hatte sich, wie bereits erwähnt, die Gattin unseres Ehrenmitgliedes Adam Ölz, Frau Kathi Ölz zur Verfügung gestellt.

 

12 Ortsvereine bzw. befreundete Gesangsvereine nahmen mit Fahnenabordnungen am Festakt teil.

Ganz besonders zu Dank verpflichtet sind wir dem Kirchenchor, der dieser Feier mit einer Orchestermesse einen würdigen Rahmen gab. Nach dem Gottesdienst war auf dem Kirchplatz alles vorbereitet für ein kleines Fest.  Die brütende Hitze des herrlichen Sommertags regte den Durst an, die Musik, die „Sunshine Brothers“ tat ihr übriges und was ursprünglich als verlängerter Frühschoppen gedacht war, zog sich bis in die Abendstunden hin, wo der Platz wieder geräumt werden musste.

Nachzutragen sei noch, dass neben Freunden und Gönnern des Vereins auch Fahnenpatin und Vereinsmitglieder mit großzügigen Spenden zur Beschaffung der Fahne maßgeblich beigetragen haben.

Dass dieser Tag natürlich der Tag unseres Fähnrichs Hartmut Förster war und er dies auch durch seine Betätigung als Zeremonienmeister bei Fahnenweihe und Verabschiedung der Gastchöre ausgiebig dokumentierte, ist müßig zu erwähnen.

 

Am 27.6.1993 gestalteten wir einen Sonntagsgottesdienst in der Kapelle des Landesnervenkrankenhauses Valduna.  Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn nicht Sb. Adolf Burtscher Ersatz für die von unseren Chormeister – typisch Künstler – vergessene Stimmgabel bereitgestellt hätte. Das anschließend gebotene Gabelfrühstück bot wieder Anlass für ein interessantes Gespräch mit dem Anstaltsgeistlichen Dr. Peter Rädler.

 

Nach der letzten Probe am 29.6.1993, einem herrlichen Sommerabend, ließen wir das Arbeitsjahr im Garten des Gasthofs „Hörnlingen“ bei heißem Beinschinken, Kartoffelsalat, Brot und Getränken ausklingen.  Ein Dank sei Sb. Franz Schäfer für die Zubereitung des Imbisses und den Kollegen, die beim Service mithalfen.

 

Auf Vorschlag bzw. Initiative unseres 2. Vorstand Manfred Neyer sollte anstelle der ausgefallenen Probe am 6.7.1993 eine Fahrt ins Blaue per Fahrrad einschließlich Ehefrauen stattfinden. Allerdings schien das Wetter zum Zeitpunkt des Starts nicht sehr freundlich, sodass das kleine Häuflein von ausgerechnet 13 Aufrechten infolge dräuender Gewitterwolken bereits bei der St. Josefskirche um 180 Grad wendete, und schließlich über Loger, Altenstadt, Gisingen gerade vor Beginn eines Wolkenbruchs im Anglerparadies „Güfel“ in Meiningen landete. Trotzdem herrschte gute Stimmung, auch der Regen bei der Heimfahrt störte nicht allzu sehr. Dass sich die Ehefrau unseres Organisators auf Grund der widrigen Witterungsverhältnisse bei einem Sturz mit dem Fahrrad verletzte und er sie schließlich ohne Luft – natürlich im Fahrrad – nach Hause bringen musste, sollte unseren Sb. Manfred Neyer nicht davon abhalten, bei Gelegenheit wieder einen solchen Anlass zu organisieren.

 

In voller geistiger und körperlicher Frische – so beginnen meistens Hinweise auf hohe Geburtstage in Tageszeitungen – feierte unser Sb. Erwin Nohr am 12.7.1993 in der St. Peterkirche mit seiner Gattin,  Angehörigen und Freunden seine Goldene Hochzeit, die wir natürlich mit Chor- und Solovorträgen mitgestalteten.  Anschließend wurde zu einer Agape mit Brot und Wein auf den Schulplatz geladen. Zu vermerken ist noch, dass Pfarrer Bissinger die Feier sehr persönlich gestaltete, ob allerdings seine Bemerkungen über das Alter bzw. das „alte Vehikel mit gestörten Funktionen“ bei unserem Junggebliebenen, agilen Sb. Erwin positive Resonanz fand, ist zu bezweifeln. Trotzdem wünschen wir noch viele Jahre in glücklicher Gemeinsamkeit.

 

Unser am 28.8.1993 vorgesehene Familienausflug, eine Wanderung im Raum Gargellen, fiel leider ebenso wie der Ausweichtermin eine Woche später, der schlechten Witterung zum Opfer.

 

Unser Vize-Chormeister Elmar Nachbaur-Sturm  lud uns am Abend des 28.9.1993 zur Feier seines 70. Geburtstags ins „Rössle“ in Röthis.

Nach dem obligaten Ständchen, der Laudatio unseres Vorstands, der Überreichung des Sängerbreand-Tellers bzw. eines Blumengebindes an die Sängerfrau und der allgemeinen Gratulation bedankte sich der Jubilar und teilte uns zum allgemeinen Bedauern mit, dass er sich in den inaktiven Stand zurückziehen wolle. Trotz der Versuche, unseren sehr verdienten Sb. umzustimmen, blieb es dabei. Der Entschluss ist zu bedauern, war doch unser Elmar eine Stütze des Vereins und ein sehr pflichtbewusster Vize-Chormeister. Trotzdem wurde nach einem Imbiss zur Freude des Jubilars der Gesang kräftig gepflegt und das Jubiläum gebührend gefeiert.

 

In dankenswerter Weise hatte sich unser Metzgermeister Sb. Franz Schäfer, der zum Zeitpunkt des „Rankler Hirbschtmarkts“ am 9.10.1993 anderweitige Verpflichtungen hatte, auf Vorschlag von Sb. Hans Frick seinen Stand zur Bewirtschaftung zu überlassen. Der Massenandrang als Folge der idealen Witterung bewirkte eine ausgezeichneten Geschäftsverlauf, Sänger und Sängerfrauen – standesgemäß im „alta Häs“ hatten alle Hände voll zu tun und auch der Kassier hatte seine helle Freude am Umsatz bzw. dem daraus resultierenden Beitrag an die Vereinskassa. Dem Initiator sei gedankt für diese gute Idee, unserem Sb. Franz Schäfer wünschen wir, dass ihm auch im nächsten Jahr ein – natürlich nur positives – Ereignis von seinen Verpflichtungen abhalten möge.

 

Im Gedenken an die verstorbenen Sänger bzw. Freunde des Vereins gestalteten wir am 14.11.1993 den Abendgottesdienst in der St. Josefkirche.

Mit diesem Gedenkgottesdienst ging das Vereinsjahr 1992/93, dessen herausragendes Ereignis die Weihe der neuen Vereinsfahne war zu Ende. Ein Satz aus der Beschreibung der Fahne soll nochmals in Erinnerung gerufen werden: „Durch die Weihe wird die Fahne zum Symbol, zu geistigen Inhalt für alle, die dahinter stehen und sich mit den Zielen und Idealen des Vereins identifizieren“, ein bedeutsamer Satz, der auch im täglichen Vereinsleben mit seinen Höhen und Tiefen, Auseinandersetzungen, Meinungsverschiedenheiten usw. zum Nachdenken anregen sollte.

 

Rankweil, 26.11.1993                                                             der Chronist:  Leithner Karl