Chronik 1990 –
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Die 126. Jahreshauptversammlung des MGVs Liederkranz Rankweil fand am 17.11.1990 um 20:00 Uhr im Hotel ‚Hoher Freschen’ statt.
1. Eröffnung und Begrüßung: Vorstand Werner Kopf eröffnet die 126.JHV und begrüßt die anwesenden Sänger und Gäste
2. Entgegennahme und Genehmigung der Berichte der einzelnen Sachwalter:
- Schriftführer Manfred Breuß Verliest das Protokoll der letzten JHV.
-Kassier Martin Salzmann verliest den Kassenbericht. Einnahmen von ö. S. 128.385,- stehen Ausgaben von ö. S. 172.588,- gegenüber. Der Kassier wird einstimmig entlastet.
Mitgliederwart Heinrich Keckeis informiert über den Probenbesuch. Die Proben waren zu 70,4% besucht, was einen Rückgang von 6,5% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Ausgetreten ist Sb. Norbert Ender, neu eingetreten ist Volker Seiner.
- Chormeister Josef Feßler stellt fest, dass in letzter Zeit eine gewisse Krisenstimmung im Verein bemerkbar war und stellt die Vertrauensfrage. Er weist darauf hin, dass eine gedeihliche Arbeit nur dann möglich ist, wenn die Sänger motiviert sind und loyal mit dem Chormeister zusammenarbeiten wollen. Er ist bereit, sein Amt zur Verfügung zu stellen, wenn o. g. Bedingungen nicht mehr erfüllt sind, wäre im anderen Fall aber auch gerne bereit, den Chor weiterhin zu führen.
- Vorstand Werner Kopf dankt dem Chormeister für seine Leistungen in den vergangenen Jahren und bittet ihn, weiterhin zur Verfügung zu stehen. Gleichzeitig bittet er die Sänger um besseren Probenbesuch bzw. vermehrtes Interesse an Vereinsbelangen.
- In Vertretung des abwesenden Chormeisters verliest Vorstand Werner Kopf die Vereinschronik.
- Vorstand Werner Kopf bedankt sich nochmals für den Einsatz im vergangenen Vereinsjahr, bittet um verbesserten Probenbesuch und weist nochmals auf diverse Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr hin.
3. Ehrungen: durch den Vertreter des VSBs, SB Eugen Rauch werden Wilfried Ludescher und Rudolf Begle für 25-jährige Zugehörigkeit zum VSB geehrt. Werner Marte und Martin Kopf erhalten die Ehrung für 40-jährige Zugehörigkeit zum VSB. Der Vertreter des VSB überreicht den Jubilaren die Ehrenzeichen und Urkunden.
Werner Marte, Rudolf Begle und Wilfried Ludescher erhalten von Vorstand Werner Kopf einen Zinnteller für 25 Jahre Mitgliedschaft beim Liederkranz Rankweil.
Chormeister Josef Feßler wird durch Überreichung eines Geschenkkorbes für seine 10-jährige Tätigkeit als Chorleiter geehrt.
4. Mitgliederaufnahmen: Volker Seiner wird in den Verein aufgenommen
5. Anträge / Allfälliges: der Entwurf für eine neue Vereinsfahne wird vorgestellt, die Entwürfe werden im Vereinslokal ausgelegt.
Vizebürgermeister Engler bedankt sich beim Verein für dessen Aktivitäten, siechert die weitere Unterstützung durch die Gemeinde zu und wünscht Glück und Erfolg.
Die Sitzung endet um 21:45 Uhr.
Nach einer Pause von 8 Jahren gastierten wir am 1.12.1990 wieder mit einem Konzert im Gemeindesaal Röthis. Das Programm entsprach größtenteils den bereits in Lauterach gebotenen volkstümlichen und unterhaltenden Melodien und wurde durch musikalische und gesangliche Einlagen von Schülern der Musikhauptschule Götzis aufgelockert. Der Besuch war gut und die Zuhörer bedankten sich am Ende des Konzerts mit herzlichem Applaus.
Am 8.12.1990 fand im ‚Rössle’ in Röthis die Nikolausfeier mit Preisjassen statt.
Nach Abschuss des Jasses kramte St. Nikolaus (SB. Lothar Rothmund) wieder einmal im Sündenregister der Sänger, wobei natürlich der Ausflug nach Berlin viel Stoff bot. Was kann allerdings der arme Chronist dafür, dass er, in Erfüllung seiner Pflicht zur Dokumentation des Vereinsgeschehens und allen weiblichen Anfechtungen standhaltend, als Besitzer jener Brille, die als Requisit für künstlerische Darbietungen verwendet wurde, für sein vorbildliches Verhalten noch getadelt wird.
Schriftführer Manfred Breuß erinnerte anschließend anhand von Dias an Ereignisse bzw. schöne Stunden des vergangenen Vereinsjahres, bevor der Anlass, der wieder einmal die Sängerfamilien zusammenführte, zu Ende ging.
Bei der Beerdigung unseres plötzlich verstorbenen noch aktiven Ehrenmitgliedes Hans Frick sen. (Joseles Hans) am 4.1.1991 gestalteten wir den Trauergottesdienst in der Basilika und sangen am offenem Grab im Bergfriedhof die Motette ‚Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit’.
Vorstand Werner Kopf wies in seiner Trauerrede auf die Stationen in der Sängerlaufbahn unseres Ehrenmitgliedes hin, der mit 23 Jahren dem Verein beitrat und in seiner fast 60-jährigen Vereinszugehörigkeit mit allen Ehrungen ausgezeichnet wurde, die zu vergeben sind. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit wurde ein Kranz niedergelegt.
Beim anschließenden Hock im Hotel ‚Freschen’, wo wir von der Trauerfamilie zu einem Imbiss eingeladen waren, wurden viele Erinnerungen an den Verstorbenen aufgefrischt. SB Hans Frick war eine gestandene, geradlinige Persönlichkeit, hielt sehr viel auf Tradition und war trotzdem allem positiven Neuen sehr aufgeschlossen. Mit seinem trockenen Humor und geselligen Wesen schuf er sich auch unter uns Sängern viele Freunde.
Wir werden unseren SB Hans Frick in dankbarer Erinnerung behalten.
Der Sängerball 1991 fand am 19.1.1991 im Vinomnasaal statt.
Nach der Begrüßung der Festgäste durch Vorstand Werner Kopf und einem Auftritt des Schalmeienzuges des ‚Närrischen Kleeblatts’ rollte – eröffnet vom souverän durchs Programm führenden Conferencier SB Lothar Rothmund und jeweils unterbrochen durch einige Tänze – ein dichtes Programm ab, das in den äußeren Rahmen einer Fernseh-Direktübertragung gestellt wurde. Den Auftakt bildetet eine köstliche Parodie auf die Fernsehsendung ‚Dingsda’, als Kinder Hans Reinthaler und Martin Salzmann, Conferencier Hugo Knecht und Rateteam Bürgermeister Hans Kohler und Kleeblatt Chef Ing. Geringer, bevor die ‚Bänkelsänger’ unter Kurt Kielwein lokale und politische Moritaten zu Gehör brachten. Nicht zu vergessen als anmutiges, allerdings etwas gewichtiges Nummerngirl SB Adam Ölz.
Ausgezeichnet wie bereits in früheren Jahren der Sketch ‚Der Rankler und der Bresner’ von und mit Hans Reinthaler und Lothar Rothmund. Einer weitere Fernseh-Parodie auf die Sendung ‚Herzblatt’ mit Lothar Rothmund als Rudi Carell und den ‚Damen’ Adam Ölz und Sigi Müller bzw. den Herren Karlheinz Würbel und Salvatore Saba war Anlass zu Lachstürmen im Publikum (Kommentar überflüssig!).
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Den Abschluss des Programms bildete eine Gesangnummer mit unterhaltenden Melodien, dargeboten von Solisten und Sängern des Vereins. Die Choreographie des abschließenden ‚Zottelmarschs’ ging allerdings etwas daneben und endete in einem heillosen Durcheinander.
Die Musik ‚Die Tornados’ spielte weiter zum Tanz und unterhielt das Publikum bis in den frühen Morgen, wo ein erfolgreicher, stimmungsvoller Sängerball zu Ende ging.
Die Schwartenmagenpartie am späten Nachmittag des folgenden Tags vereinigte wieder eine große Anzahl von Sänger im „Tüble“. Bei gepflegter Bewirtung, Musik und Gesang verging die Zeit wieder viel zu schnell, was zu nicht vorgesehenen Verzögerungen bei der Heimkehr führte.
Am Faschingsumzug, der am 9.2.1991 vom „Närrischen Kleeblatt“ veranstaltet wurde, beteiligten wir uns heuer nicht aktiv. Unsere Verpflegungsstände und die in der Werkstätte unseres Sb. Karlheinz Würbel aufgebaute, motorisierte Außenstation erfreuten sich aber regen Zuspruchs, sodass zumindest unser Vereinskassier diesem Einsatz vergnügliche Aspekte abgewinnen konnte.
Den Gedächtnisgottesdienst für alle verstorbenen Sänger bzw. Freunde des Vereins hielten wir, heuer zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr, am 24.2.1991 in der Basilika.
Unserem Sb. Martin Koch vom „Rössle“ in Röthis war wieder einmal das Jagdglück hold und so durften wir am Abend des 19.3.1991 in seinem Haus vorzüglich zubereitete Wildleberle genießen, die natürlich auch gebührend begossen werden mussten. Wen wundert es, dass es sehr spät wurde, bevor wir uns von unserem Sb. mit gebührendem Dank verabschieden konnten und die gastliche Stätte verließen.
Zur Flurreinigung, die wie jedes Jahr am 6.4.1991 von der Gemeinde organisiert wurde, hatte sich heuer eine größere Anzahl von Sänger eingefunden, die ihr angestammtes Gebiet in der Letzte wieder auf Hochglanz brachten. Mit heißen Schüblingen, Brot und Bier wurde der Anlass gebührend abgeschlossen.
Zur Gestaltung der Maiandacht am 1.5.1991 in der Basilika trugen wir mit einigen Liedern, u. a. auch in kleinen Gruppen bei.
Beim Frühjahrskonzert am 9.5.1991 im Vinomnasaal wurden, so wie bereits in Röthis, volkstümliche und unterhaltende Melodien geboten. Als Gäste wirkte die Familie Kröll aus Übersaxen mit, die das Programm mit Instrumentalstücken bzw. Gesangsvorträgen auflockerte. Der Besuch ließ allerdings auf Grund des ungünstigen Termins etwas zu wünschen übrig, die anwesenden Zuhörer zeigten sich aber mit dem Gebotenen sichtlich zufrieden.
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Nachdem schon vor längerer Zeit der Grundsatzbeschluss gefasst worden war, an einem Wertungssingen teilzunehmen, traten wir am 29.6.1991 in der Hauptschule Thüringen zu dem vom VSB veranstalteten Wettbewerb an.
Wir hatten uns nach längeren internen Diskussionen für die Wertungsklasse C, d. h. die oberste Wertungsklasse, entschieden. Neben dem Pflichtchor „Lebensweisheit“ von Fritz Eischli trugen wir die Chöre „Die Nacht“ von Franz Schubert und „Audite Nova“ von Orlando di Lasso vor.
Trotz der in Anbetracht der Wichtigkeit des Termins beschämend geringer Teilnehmerzahl von 39 Sängern wurden wir von der Jury mit „sehr gut“ bewertet und erhielten eine sehr positive Kritik. Es bleibt zu hoffen, dass dieser schöne Erfolg dazu beigetragen hat, die in letzter Zeit eher negative Einstellung zu unseren eigenen Fähigkeiten zu korrigieren und wieder eine positive Grundstimmung im Verein zu schaffen.
Erwähnenswert ist noch die letzte Probe vor den Sommerferien am 9.7.1991, die wir im Garten des Gasthofs „Hörnlingen“ beendeten, wo uns Sb. und Metzgermeister Franz Schäfer bewirtete und in der einer unserer Senioren, Sb. Ludwig Blocher, als Alleinunterhalter einen fernsehreifen Auftritt produzierte.
Zur Feier des 90. Geburtstages unseres Ehrenmitglieds Heinrich Ehe traf sich am Abend des 19.7.1991 trotz Urlaubszeit eine stattliche Anzahl von Sänger im Hause seines Neffen Kurt Knecht um ihn mit einem Ständchen zu überraschen. Es wurde ein langer, gemütlicher Abend bei ausgezeichneter Bewirtung und fröhlicher Stimmung.
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Es ist unserem Jubilar zu wünschen, dass er sich weiterhin guter Gesundheit erfreut und wir mit ihm womöglich noch seinen 100. Geburtstag feiern können.
Der diesjährige Sängerausflug führte uns in die Steiermark. So bestiegen am 4.9.1991 um 23.00 Uhr 37 Sänger den Schlafwagen, der uns sozusagen ‚im Schlaf’ nach Graz bringen sollte. Allerdings nur „sozusagen“ denn einige Sb. waren nur durch massive Drohungen des Schlafwagenschaffners zu später Stunde bereit, ihre auf vollen Touren laufende Geburtstagsparty abzubrechen.
Nach der Ankunft in Graz bzw. dem Frühstück im Bahnhofsrestaurant ging die Fahrt per Bus nach Stübing, wo ein Freilichtmuseum mit ca. 50 originalgetreu aufgebauten Objekten aus ganz Österreich, u. a. auch ein Haus und eine Alphütte aus dem Bregenzerwald, besichtigt wurde. Zum Teil wurde sogar vom Angebot eines 2. Frühstücks, bestehend aus Sterz und Kaffee in einer „Rauchkuchl“ Gebrauch gemacht.
Weiter ging die Fahrt Richtung Riegersburg, wo im „Lasslhof“ das Mittagessen auf uns wartete. Für Unterhaltung war auch hier gesorgt, da der Wirt als Profi - Witzeerzähler unseren Spezialisten wie z.B. Sb. Helmut Hagspiel scharfe Konkurrenz machte. Die Ausstellung „Hexen“ auf der Riegersburg, die wir anschließend besuchten, war sehr interessant, informativ und zeigte, dass auch die so genannte „gute alte Zeit“ ihrem Ruf nicht immer entsprach.
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Sängerreise 1991 Steiermark |
Nach einer wunderschönen Fahrt durch die herbstliche Oststeiermark erreichten wir unser Quartier in Dobl bzw. Lannach, wo im Gasthof „Niggas und Hackl“ das Abendessen serviert wurde und der Tag in gemütlicher Runde im Garten des Hauses ausklang.
Am nächsten Morgen war unser erstes Ziel das Gestüt Pieber wo wir die herrlichen Lippizaner -Pferde, die für die Spanische Hofreitschule gezüchtet werden, in Freiheit bewundern konnten und interessante Informationen über die Geschichte des Gestüts, des Schlosses usw. durch fachkundige Führer erhielten.
Nach einem Ständchen im Hof des Schlosses ging die Fahrt weiter nach Bärnbach, wo wir Gelegenheit hatten, unter fachkundiger weiblicher Führung die vom bekannten Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltete Pfarrkirche zu besichtigen, die uns ob ihrer konsequenten Umsetzung einer künstlerischen Grundidee tief beeindruckte. Mit einem kleinen Ständchen verabschiedeten wir uns von unserer Führerin, die es in kurzer Zeit verstanden hatte, in uns Verständnis für moderne Baukunst zu wecken.
Nach dem Mittagessen hatten wir noch Gelegenheit, in einem Werk von Stölzle-Oberglas das interessante Glasmuseum zu besichtigen bzw. im Rahmen einer Führung in die Kunst der Glasbläserei eingeführt zu werden.
Nach diesem anstrengendem Programm ist es nicht verwunderlich, dass sich langsam der Durst regte und so ging die Fahrt weiter in die Schilcher - Gegend, wo wir in Langegg im „Lazarus“ Station machten. Eine zünftige Brettljause schuf die Grundlage für die folgenden „geistigen“ Genüsse in Form von Schilcher, Welschriesling usw.. Diesen Aufenthalt zu charakterisieren ist müßig, es stimmte einfach alles. Dass auch der Gesang gepflegt wurde - wobei sich unser Vize-Chormeister Elmar Nachbaur, stehend auf einem Heurigentisch bewährte - ist selbstverständlich. Dass auch die Qualität des Gebotenen stimmte zeigte der Umstand, dass trotz der genossenen Menge von ca. 60 Liter Wein keine größeren negativen Auswirkungen zu verzeichnen waren. Eine Ausnahme ist allerdings unser Vize-Chormeister, den nachts wahrscheinlich der Geist des Schilchers erschreckte, aus seinem Bett trieb und der wie weiland die Schlossgeister durch die Gänge wandelte, aber trotzdem auch noch zu dieser späten Stunde seine Wünsche in dichterischer Form äußerte. Dass auch unser Chormeister Erinnerungslücken hatte und sich nicht mehr an seinen von ihm am selben Abend verfassten und an den Kirchenchor Götzis adressierten Brief erinnern konnte, sei nur nebenbei erwähnt.
Infolge der Genüsse am Vortag und der auf Knoblauchbasis durchgeführten Gegenmaßnahmen, die das Klima im Bus, besonders für die in Dobl Zusteigenden, fast Gesundheit gefährdend machte, erreichten wir Graz und hatten Gelegenheit, an einem sehr interessanten Stadtrundgang (ohne Vize-Chormeister) unter weiblicher Führung teilzunehmen. Nach dem Mittagsessen im Bahnhofrestaurant (ohne Vize-Chormeister) erfolgte die Abfahrt Richtung Heimat. Dass in Innsbruck der Speise- bzw. Trinkwagen - trotz Nachschub mit sängereigenem steirischen Bauernbrot - ausverkauft war und die charmante Bedienung Susanne erleichtert aufatmete, ist in Anbetracht der außergewöhnlichen Belastungen an den Vortagen verständlich. Die Erlaubnis für eine Durchsage im Zuglautsprecher, die die Sänger zu anständigen Verhalten wie z.B. Unterlassen von diversen Nebengeräuschen, anständigen Essgewohnheiten aufrief und außerdem intime Kenntnisse der Ereignisse der Vortage bewies, konnte von unserem Sb. Dr. Hubert Kopf wohl nur durch Bestechung des Zugführers erlangt worden sein.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass bei diesem Ausflug einfach alles passte. Er war eine glückliche Mischung aus kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten. Ein spezieller Dank gebührt den Organisatoren, Tafelmeister und Vorstand, Sb.Lothar Rothmund für das Drucken der Gesangsunterlagen, Tafelmeister und Sb. Peter Heinzle einschließlich Gattinnen für die Bereitstellung der originellen T-Shirts und ganz besonders den vielen Sponsoren aus dem Sängerkreis. Bedanken möchte sich der Chronist bei unserem Chormeister, der das beiliegende Heftchen „Sängerreise“ verfasst hat, das durch seine geschichtlichen bzw. kulturellen Hinweise eine wichtige Unterstützung und Ergänzung war.
Aus Anlass der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Rankweil am 22.11.1991 an Altbürgermeister bzw. Altlandeshauptmann Dr. Herbert Kessler wurden auch wir eingeladen, bei der Gestaltung des Festaktes mitzuwirken. Wir trugen 2 Lieder und zwar „Im Abendbrot“ und „Die Nacht“ von Franz Schubert vor. Anschließend lud die Gemeinde zu einem Imbiss ins Hotel „Freschen“.
Mit diesem Auftritt ging ein ruhiges Vereinsjahr ohne größeren Turbulenzen zu Ende, ein Umstand, der auf ein gedeihliches Vereinsjahr hoffen lässt.
Rankweil, 30.11.1991 Der
Chronist, Leithner Karl